uni­ver­sel­ler Yoga

Vom Joch zur Freiheit

Das Wort Yoga stammt aus dem Sans­krit und bedeu­tet Joch.
Joch steht für etwas, dem man unter­wor­fen ist, etwas, wodurch die Frei­heit ein­ge­schränkt wird.

Ich sehe, dass die­ses Joch sinn­voll war. Eine alles umfas­sen­de Neu-For­ma­tie­rung war not­wen­dig. In Lau­fe der Zeit aber habe ich dazu gelernt. Aus einem Lehr­ling ist ein Gesel­le gewor­den.
Und nun ist der Zeit­punkt gekom­men, die ers­ten Schrit­te zur Selb­stän­dig­keit zu machen.
Der uni­ver­sel­le Yoga ist im Kern ein anschau­li­ches Gedan­ken­mus­ter ohne Inhal­te, das sich aber immer den indi­vi­du­el­len Gege­ben­hei­ten anpasst.
Es holt sozu­sa­gen den Ler­nen­den auf sei­ner Rea­li­tät ab.

Das Mus­ter funk­tio­niert wie ein Navi­ga­ti­ons­ge­rät, nur kann ich kei­ne Ände­run­gen ein­ge­ben.

Es folgt dem uni­ver­sel­len Pfad.
Der Pfad ist eine lang­sa­me Bewe­gung mit bestän­di­gen Wie­der­ho­lun­gen, Erfah­run­gen, Erklä­run­gen, Ansich­ten aus ver­schie­de­nen Per­spek­ti­ven.

Frü­her hat die äuße­re Welt und in Tei­len die inne­re Welt etwas mit mir gemacht, alles ging zu schnell, ich konn­te nichts rech­tes wahr­neh­men, begrei­fen, sehen, alles rauscht als Strom an mir vor­bei. Der uni­ver­sel­le Yoga ver­lang­samt den Strom der Rea­li­tät.
Dadurch kann ich mehr erken­ne Ein­zel­hei­ten erken­nen, in der Betrach­tung der Rea­li­tät ver­wei­len.
Aber anhal­ten klappt nicht.

Ein­zel­hei­ten, die ich erkannt habe, als es lang­sa­mer wur­de auf dem Pfad:

Die Erkennt­nis ist wahr­schein­lich indi­vi­du­ell. Es ist mein Erleb­nis, für ande­re mag es anders sein.

Aber:
es gibt zwei uni­ver­sel­le Wich­tig­kei­ten, zwei grund­le­gen­de Hand­lungs­mus­ter, die unab­hän­gig von den Inhal­ten gül­tig sind.

  1. Die bestän­di­ge, immer wie­der aus­zu­üben­de Aus­deh­nung des Ichs im Mikro­kos­mos. Die Durch­drin­gung der Umhül­lun­gen mit dem Licht. Die Fins­ter­nis wird aus allen Berei­chen ver­trie­ben.
  2. Gleich­zei­tig muss der stän­di­ge Input Stream auf der Gedan­ken­ebe­ne blo­ckiert wer­den.
    Es wer­den bei­spiels­wei­se unab­läs­sig Hand­lungs­vor­schlä­ge, Bewer­tungs­vor­schlä­ge, Erklä­run­gen ein­ge­blen­det in das von Natur aus stil­le Bewusst­sein des Ichs. Damit soll eine Fremd­be­stim­mung erreicht wer­den. Die Inhal­te sind unter­ge­ord­net, es geht nur um die Wir­kung. Das Ich ist Ziel von Akti­vie­rungs­ver­su­chen aller Art. Damit wird das Ich in Unru­he, in Span­nung, in emo­tio­na­le Zustän­de aller Art ver­setzt.

Es aber auch nütz­li­chen Input, der das Leben erleich­ter­ten kann. Zum Bei­spiel wer­den Ent­schei­dungs­hil­fen vor­ge­stellt bei unkla­ren Situa­tio­nen, in denen kein spon­ta­ner Impuls vor­liegt. Das muss man unter­schei­den ler­nen.

Anders aus­ge­drückt

Ihr müsst von Gott erfüllt sein.

Das bin ich lei­der nicht. Ich kann nicht mal Gott und den Teu­fel aus­ein­an­der­hal­ten.

Ich glau­be auch, dass es einen Schöp­fer­gott gibt. Und einen rich­ti­gen Gott.

Wie auch immer, es hilft nicht wei­ter, dar­über zu grü­beln. Was aber hilft, sind die Del­ta Wel­len.

Die Del­ta­wel­len haben eine Fre­quenz von 0,2–3 Hertz (Hz) und tre­ten haupt­säch­lich im Tief­schlaf auf und kom­men im Wach­zu­stand nur äußerst sel­ten vor. Del­ta-Wel­len zeich­nen sich durch Trance- und „nicht-phy­si­sche“ Zustän­de bzw. durch einen traum­lo­sen Schlaf aus. Nur das Unter­be­wusst­sein ist dann nor­ma­ler­wei­se aktiv. Die Del­ta-Wel­len sind im Wesent­li­chen für sämt­li­che Hei­lungs­vor­gän­ge ver­ant­wort­lich und die­nen der Stär­kung des Immun­sys­tems. Im Del­ta-Wel­len-Modus wer­den hei­len­de Wachs­tums­hor­mo­ne aus­ge­schüt­tet.

Nun kommt es dar­auf an, die Del­ta Wel­len jeder­zeit bewusst zu pro­du­zie­ren. Das geht durch Medi­ta­ti­on.

Natural Tuning

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